Die Sackpfeife

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Bilder zur Geschichte eines europäischen Volksinstruments

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ISBN: 978-3-927240-98-8 Artikelnummer: SPF Kategorie: Schlagwort:

Beschreibung

Dieser faszinierende Bildband „Die Sackpfeife“ illustriert die Geschichte der Sackpfeife. Auf 184 vierfarbig gedruckten Seiten veröffentlicht Dr. Fritz Schneider eine Auswahl faszinierender Abbildungen aus seiner umfassenden ikonografischen Sammlung. Seit einem halben Jahrhundert trägt er unermüdlich alle auffindbaren Abbildungen zusammen, die sich mit diesem Borduninstrument befassen.

Die kulturelle Bedeutung der Sackpfeife

Die auch als Dudelsack bekannte Sackpfeife war einst bei allen europäischen Völkern sowie in Nordafrika und im Orient verbreitet. Sie wurde im Laufe der Geschichte immer wieder von Künstlern und Kunsthandwerkern in den unterschiedlichsten Techniken wie Zeichnungen, Gemälden, Skulpturen und Plastiken dargestellt. Abbildungen finden sich gleichermaßen als religiös verehrte Bilder wie als politische Karikaturen, als Genredarstellungen oder als Verzierungen von Gebrauchs­gegenständen.

Herausforderungen in der Erforschung

Zur Erforschung der Geschichte eines Musikinstruments wird ein Wissenschaftler zuerst einmal versuchen, erhaltene Originalinstrumente heranzuziehen. Bei der Sackpfeife stößt diese Methode allerdings auf Schwierigkeiten, und zwar stärker als bei den meisten anderen Instrumenten. Der kennzeichnende Teil dieser Instrumente, nämlich der Sack, ist meistens aus Leder oder aus rudimentär gegerbter Tierhaut gefertigt. Beide Stoffe sind sehr empfindlich gegen Feuchtigkeit, die ihnen aber mit der Atemluft des Spielers ständig zugeführt wird. Andererseits kann der Sack auch austrocknen, wenn das Instrument längere Zeit nicht gespielt wird. In beiden Fällen wird der Sack zerstört. Übrig bleiben die Pfeifen, die oft nicht mehr als Teile einer Sackpfeife erkannt werden. Das dürfte der Grund dafür sein, dass historische Exemplare der Sackpfeife so selten zu finden sind.

Die Bedeutung ikonografischer Quellen

Wer die Geschichte der Sack­pfeife erforscht, ist da­her auf andere Quellen angewiesen. Schriftliche Be­lege sind nicht selten in der Literatur, in Reise­beschreibungen, Ge­richts­­akten und anderen Unterlagen zu finden – exakte Beschreibungen des Instruments sind darin aber selten. Mit Hilfe der Ikonografie, der Aus­deutung von Bild­inhalten, besteht jedoch die Möglich­keit, Aus­sagen über die ge­schichtliche Entwick­lung und Verbreitung zu gewinnen.

Vielfalt der dargestellten Sackpfeifen

Bei der Auswahl der 83 Bilder achtete der Autor in „Die Sackpfeife“ darauf, die Sackpfeifen möglichst vieler Völker zu berücksichtigen. Im Buch sind Bildquellen aus allen Epochen der letzten tausend Jahre enthalten.

Die umfangreiche Erläuterung der Abbildungen

Die zum Teil ganzseitig gedruckten Abbildungen in „Die Sackpfeife“ werden in vier Sprachen ausführlich erläutert und kommentiert (deutsch / englisch / französisch / galicisch). Dabei geht der Autor nicht nur auf das abgebildete Instrument ein, sondern vermittelt zudem spannende Informationen über geschichtliche, technische, regionale und soziale Hintergründe.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 0,940 kg
Produktform

Softcover

Autor:innen

Gesamtseitenanzahl

184

Produktsprache

Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch

Produktform – detailliert

A4, Klebebindung

Herstellungsland

Deutschland

Primärer Produktinhalt

Text within images

Warengruppe

HC/Musik/Instrumentenkunde