MacEges Lehrbuch für den schottischen Dudelsack

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Lehrbuch und Begleit-CD mit allen im Buch verwendeten Übungen + Melodien

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ISBN: 978-3-927240-08-7 Artikelnummer: MEL Kategorie: Schlagwörter: , ,

Beschreibung

Tauche ein in die faszinierende Welt des Dudelsacks mit „MacEges Lehrbuch für den schottischen Dudelsack“, der führenden Dudelsackschule in Deutschland, die sich an enthusiastische Anfänger richtet, welche die Kunst des schottischen Dudelsackspielens von Grund auf meistern möchten. Vergiss die Hürden und Herausforderungen, die bisher den Weg zum Erlernen der Great Highland Bagpipe gepflastert haben. Die meisten vorhandenen Schulen, vornehmlich in Englisch, waren selten für den Selbstunterricht geeignet und konzentrierten sich einseitig auf schottische Musik. MacEges Lehrbuch, verfasst von dem erfahrenen Lehrer Reinhold Ege, der seit 1978 erfolgreich Schüler aller Altersstufen unterrichtet, bietet eine gründliche und zugängliche Lösung.

Seit seiner ersten Veröffentlichung im Jahr 1990, wurde „MacEges Lehrbuch für den schottischen Dudelsack“ kontinuierlich aktualisiert und erweitert, um es den neuesten pädagogischen Standards und den Bedürfnissen der Lernenden anzupassen. Eine Begleit-CD, voll mit Übungsbeispielen, erleichtert den Lernprozess durch hörbare Illustrationen der Lehrinhalte. Beginnend mit den Grundlagen – die Griffe und die Melodiepfeife (‘Chanter’) – bis hin zu fortgeschrittenen Techniken wie Gracenotes und dem Taorluath-Movement, bietet dieses Buch einen umfassenden Einblick in das Dudelsackspielen.

Warum „MacEges Lehrbuch für den schottischen Dudelsack“ Deine Wahl sein sollte:

  • Verständliche Erklärungen in deutscher Sprache: Es überbrückt die Sprachbarriere und macht das Lernen zugänglicher.
  • Schritt-für-Schritt-Anleitung: Vom Erlernen der Grundgriffe über die Einführung in einfache Melodien bis hin zu fortgeschrittenen Spieltechniken.
  • Reiche Auswahl an Melodien: Einschließlich bekannter schottischer Tunes und Bearbeitungen deutscher Volkslieder, um eine breite musikalische Grundlage zu schaffen.
  • Historische und kulturelle Einblicke: Verstehen des kulturellen Hintergrunds der schottischen Musik und ihrer Einflüsse.

Dein Weg zum Dudelsackmeister

Von den ersten Noten bis zum vollendeten Spiel – „MacEges Lehrbuch für den schottischen Dudelsack“ begleitet dich auf deinem Weg, die Great Highland Bagpipe zu meistern. Entdecke die Freude am Spielen durch frühes Melodiespiel und vermeide jahrelanges monotones Üben. Dieses Buch ist dein Leitfaden, um ein solides Fundament im Dudelsackspielen zu entwickeln, angefangen bei bekannten Kinderliedern bis hin zu komplexeren schottischen und bretonischen Melodien.

Deutsche Dudelsackspieler finden in diesem Buch einen wertvollen Begleiter, der individuelles Lernen fördert und dabei hilft, eigene musikalische Wege zu erkunden. MacEges Ansatz würdigt die Bedeutung von Eigeninterpretation und kreativer Variation, ohne die technische Exzellenz aus den Augen zu verlieren.

Ein Lehrbuch, das mehr als nur Anleitungen bietet

Neben dem praktischen Lernen legt „MacEges Lehrbuch für den schottischen Dudelsack“ großen Wert auf die Vermittlung des historischen und kulturellen Kontexts der Dudelsackmusik. Diese Dimension fehlt oft in anderen Lehrbüchern und ist essentiell, um die Musik und ihre Traditionen vollständig zu verstehen.

Ein wertvoller Tipp für angehende Piper: Tauche tief in die Welt der Dudelsackmusik ein, indem du Aufnahmen der besten Solo-Piper und Pipe-Bands studierst. Diese Praxis, ergänzt durch MacEges Lehrbuch, wird deine Fähigkeiten signifikant voranbringen.

Das Buch, das mit dir wächst

Das Lehrbuch berücksichtigt die Evolution der Lernenden. Angefangen mit den grundlegenden Noten auf dem Practice Chanter, über das Einführen von Gracenotes nach und nach, bis hin zum komplexen Spiel auf der Great Highland Bagpipe. „MacEges Lehrbuch für den schottischen Dudelsack“ ist mehr als nur ein Tutor: Es ist ein Begleiter auf deiner musikalischen Reise, der dir hilft, die Grobheiten zu meistern und deine Fähigkeiten zu perfektionieren.

MacEges Lehrbuch: Dein Tor zur Welt des schottischen Dudelsacks

Für alle, die in Deutschland oder anderswo den Weg des schottischen Dudelsacks gehen möchten, bietet MacEges Lehrbuch eine goldene Gelegenheit, tief in diese reiche musikalische Tradition einzutauchen. Egal, ob du Anfänger bist oder deine Fähigkeiten erweitern möchtest, dieses Buch bietet die notwendigen Werkzeuge, Techniken und das kulturelle Verständnis, um dich zu einem versierten Piper zu entwickeln.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 0,620 kg
Produktform

Spiralbindung

Autor:innen

Gesamtseitenanzahl

144

Produktsprache

Deutsch

Produktform – detailliert

A4, Drahtkammbindung

Herstellungsland

Deutschland

Primärer Produktinhalt

Musical notation

Warengruppe

HC/Musik/Instrumentenunterricht

Vorwort

Wer in Deutschland das Spielen des schottischen Dudelsacks erlernen will, findet vielleicht, wenn er großes Glück hat, im Umkreis von fünfzig Kilometern irgend jemanden, der bereit ist, ihm ein bisschen zu helfen. Regulärer Unterricht ist oft nur unter erheblichen – auch finanziellen Aufwendungen möglich. Im Regel fall ist der Anfänger allein gelassen, stolpert vor sich hin und verheddert sich schnell im Kampf mit widerspenstigen Rohr blättern, Gracenotes, un dichten Säcken etc. Zwar gibt es einige Tutoren (Lehrbücher), meist in englischer Sprache; doch sind sie oft nicht für den Selbstunterricht geeignet und eigentlich immer ganz einseitig für den Spieler mit schottischem Hintergrund ausgerichtet.

Seit 1979 unterrichte ich Pipeschüler aller Altersklassen und mit den unterschiedlichsten Vorkenntnissen. Aufbauend auf den dabei gewonnenen Erfahrungen entstand der vorliegende Tutor, zuerst als Loseblattsammlung, später in gebundener Form. Er wurde im deutschen Sprachraum in mehreren Auflagen einige tausend Mal verkauft. Die vorliegende Neuauflage wurde gründlich durchgesehen, überarbeitet und den jetzigen Gegebenheiten angepasst.

Die Ziele sind jedoch gleich geblieben:

  • den angehenden Piper auf direktem Weg zum Spielen des Dudelsacks zu bringen; ihm dabei jahrelanges Griffeklopfen und einseitiges, monotones Üben soweit als möglich zu ersparen und durch frühzeitiges Hinführen zum Melodiespielen die Freude am Pipen zu erhalten. Dabei wird anfänglich auf allgemein bekannte deutsche Melodien aufgebaut.
  • ein solides Fundament an handwerklich sauberem Spiel zu erreichen, aber auch die Möglichkeiten von eigener Interpretation und freier Variation nicht zu unterdrücken.
  • dem deutschsprachigen Schüler nicht nur die traditionellen schottischen Melodien nahezubringen, sondern ihn auch mit erweiterten Möglichkeiten der schottischen Highlandpipe, z.B. bearbeiteten deutschen Volksliedern, alten Dudelsackmelodien anderer Kulturkreise und traditionellen bretonischen Melodien vertraut zu machen.
  • ein weiteres wichtiges Ziel ist die Vermittlung des historischen oder kulturellen Hintergrunds der schottischen Musik. Dies wird in den meisten anderen Tutoren nicht geleistet, da erwartet wird, dass der Schüler diesen Hintergrund mitbringt.

Es muss an dieser Stelle gesagt werden, dass leider das ‘richtige’ schottische Spielen nicht aus Büchern gelernt werden kann. Das einzige, was Bücher leisten können, ist, dem Anfänger fundierte Hilfe zu geben, ihm zu zeigen, dass und wie er die gröbsten Fehler vermeiden kann und ihn anzuleiten, wie er sich seinen Fähigkeiten und Interessen entsprechend weiterbilden und vervollkommnen kann. „Richtiges“ schottisches Spielen lernt man nur in Schottland oder auf einem der Kurse unter Anleitung schottischer Lehrer (jetzt auch in Deutschland, siehe Adressen am Schluss des Buches). Allerdings hat der Pipeschüler heutzutage eine Hilfe, die früheren Zeiten versagt geblieben war. Er kann sich die besten Solo-Piper und Pipe-Bands der Welt für wenig Geld ins Haus holen und durch beliebig häufiges Zuhören sehr viel lernen. Ich meine die modernen Tonträger Schallplatte, CD und Musikcassette. Jeder angehende Piper sollte sich so schnell wie möglich eine umfangreiche Sammlung an Aufnahmen zulegen und möglichst häufig anhören, nicht als Hintergrundgedudel bei irgend einer anderen Tätigkeit, sondern durch bewusstes Hinhören möglichst unter mitlesen der Noten.

Irgendwann kommt dann allerdings der Punkt, an dem sich der Besuch in Schottland und der regelmäßige Sommerkurs nicht mehr aufschieben lassen. Die Erfahrung vieler meiner Schüler hat gezeigt, dass konsequentes Lernen anhand dieses Tutors dazu führt, dass der Piper dort eine gute Figur machen wird und sich auch unter fortgeschrittenen Mit-Pipern hören lassen kann.

Noch eine Bemerkung zum Schluss:

Es wurde verschiedentlich bemängelt, dass ich zu viele englischsprachige Fachausdrücke verwende. z.B. „Reed“ schreibe, wo „Rohrblatt“ auch möglich wäre. Ich bitte den Anfänger um Verzeihung. Aber Hand aufs Herz – verwenden Sie nicht auch eine ganze Reihe englischer Fachausdrücke in anderen Bereichen des täglichen Lebens? Und Englisch ist nun mal die Fachsprache der schottischen Dudelsackspieler.

Als Hilfe befindet sich am Ende des Buches noch ein kleines Glossar.

Das ist neu:

  • Es wird sehr viel Wert auf die ersten Schritte gelegt, d.h. das Erlernen der Griffweisen für die Chanter-Noten.
  • Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass es nicht erforderlich ist, alle neun Chanter-Noten auf einmal zu lernen. Es reichen fünf. Dann wird eine Phase eingefügt, in der das Erlernte intensiv geübt wird, auch erste Gracenotes werden bereits geübt, und erst dann werden die restlichen Chanter-Noten gelernt.
  • Zum Anfang werden allgemein bekannte Kinderlieder mit einfachem Gracing gelernt. Der Schüler kann sich dabei auf das korrekte Greifen der Töne konzentrieren und wird nicht durch die Noten, den Rhythmus, die Gracenotes usw. abgelenkt.

Inhalt

  1. Vorwort
  2. Piping is different!
  3. Üben mit dem Practice Chanter
  4. Die ersten fünf (6) Töne
  5. Akzentuieren von Melodien
  6. G-, D- und E-Gracenote
  7. Das F
  8. Doublings
  9. Das High G und das High A
  10. Der Throw on D
  11. Weitere Doublings
  12. The Slur on D
  13. Der Grip
  14. Der Birl
  15. Jacobite Songs
  16. Retreat Marches
  17. Der Birl, 2. Teil
  18. Ein D-Doubling
  19. Bretonische Musik
  20. Der Birl, 3. Teil
  21. Weitere Melodien
  22. Das Taorluath-Movement
  23. Spielen lernen auf der Bagpipe
  24. Bezeichnung der Teile der GHB
  25. Aufblasen und Haltung der GHB
  26. Nützliche Adressen
  27. Glossar
  28. Grifftabelle

Autor:in

Reinhold Ege

Jahrgang 1948. Lehre und Gesellenzeit als Raumausstatter, danach Abitur und Studium der Architektur und Stadtplanung an der Universität Stuttgart. Finanzierte das Studium u.a. mit Straßenmusik. Arbeitet heute als Stadtplaner in Sindelfingen und wohnt in Herrenberg.

Reinhold Ege schreibt: „Mein Leben als Piper begann 1971 mit der Warriors Day Parade in Toronto: stundenlang nur Pipe Bands! So ein Instrument musste her! Meine erste Pipe war dann die übliche Pakistanfertigung – aber da ich das nicht wusste, hielt ich durch und lernte und übte täglich mehrere Stunden. Die Toleranz der anderen Studentenheimbewohner muss wohl grenzenlos gewesen sein. Mein alter Spitzname „Mac“ erhielt damit eine neue Bedeutung. Bald schon machte ich die Bekanntschaft der Dudelsackszene um Noti Pasch in Eveshausen und sah und hörte staunend deutsche und französische Dudelsäcke und deren Musik. Ich lernte Schäferpfeife spielen, Hümmelchen und Böhmischen Bock.

Die Bekanntschaft mit Lothar Junghänel führte zur langjährigen Mitarbeit beim ‘Dudlpfeifer’, dem „Fachblättle für Dudelsack- und Bordunmusik“. 1979 suchte mich ein junger Mann mit einer Pipe unter dem Arm auf und bat mich, ihm beim Lernen zu helfen. Das war mein erster Schüler (er piped immer noch!) und der Beginn meiner Lehrtätigkeit. Seither habe ich viele Dutzend Pipeschüler direkt unterrichtet und mit meinem Lehrbuch, das aus dieser Erfahrung heraus entwickelt wurde, Hunderten den Weg ins Piper-Leben gewiesen.

1981 begann ich, Dudelsäcke, vor allem Böcke, selber zu bauen und verstärkte meine Kontakte nach Schottland und zu schottischen Herstellern. In den letzten Jahren wuchs daraus „MacEge’s“, ein Fachversand rund um den schottischen Dudelsack und seine Musik.

Neben der Great Highland Bagpipe spiele ich Schottische Small Pipes, die ich sehr liebe, und als Kontrastprogramm den Böhmischen Bock. Meine Frau und meine beiden Töchter ertragen meine Pipe-Leidenschaft mit wechselnden Emotionen, im Wesentlichen aber mit großer Geduld, wofür ich ihnen hier ganz herzlich danken möchte.“