Beschreibung
Hast Du Dich jemals gefragt, wie die Menschen in der Renaissance getanzt haben? Mit dem Buch „Renaissance-Tänze der Orchésographie nach Thoinot Arbeau“, bearbeitet von Hinrich Langeloh, bekommst Du einen faszinierenden Einblick in die Welt der französischen Renaissancetänze. Thoinot Arbeau hat 1589 eine Sammlung von 35 Tänzen zusammengestellt, die ursprünglich aus dem Volk kamen und von ihm für die adelige Gesellschaft angepasst wurden. Viele dieser Tänze erfreuen sich auch heute noch großer Beliebtheit in Frankreich. Mit der CD des „Katharco Early Music Consort“, die dem Buch beiliegt, kannst du nicht nur lesen, sondern auch hören und fühlen, wie diese historischen Tänze zum Leben erweckt werden.
Dein Einstieg in die Renaissance
Hinrich Langeloh macht es Dir leicht, in die faszinierenden Gesellschaftstänze der Renaissance einzutauchen. Mit seiner klaren und verständlichen Sprache führt er Dich mit „Renaissance-Tänze“ durch zehn Paartänze und zwanzig Branlen, unterstützt von ausführlichen Erklärungen, vielen Abbildungen und einem umfangreichen Notenanhang. Egal, ob Du neu in der Welt der historischen Tänze bist oder bereits ein Kenner – dieses Buch wird Dich begeistern.
Warum diese Tänze so besonders sind
In seinem Vorwort unterstreicht Langeloh, wie wichtig es ist, unsere eigenen historischen Wurzeln und Kulturen wiederzuentdecken. Die „Orchésographie“ von 1589 bietet nicht nur Tanzanleitungen, sondern auch einen Einblick in die sozialen und kulturellen Aspekte der damaligen Zeit, was die Tänze zu einem lebendigen Stück Geschichte macht.
Was Dich erwartet
Das Buch „Renaissance-Tänze“ ist in zwei Hauptteile gegliedert: Paartänze und Branlen. Jeder Teil startet mit einer Einführung, gefolgt von detaillierten Beschreibungen und Illustrationen. Ein reichhaltiger Anhang mit Noten aller CD-Melodien und einem Literaturverzeichnis macht das Buch zu einem umfassenden Werkzeug für Tanzbegeisterte.
Highlights des Buches
- Für alle verständlich: Klare Sprache, die auch Laien einen Zugang ermöglicht.
- Tiefergehende Einblicke: Ausführliche Informationen zur Entstehung und Bedeutung der Tänze.
- Visuelle Unterstützung: Zahlreiche Abbildungen, die Schritte und Haltungen verdeutlichen.
- Musikalische Begleitung: Ein umfangreicher Notenanhang zur CD.
- Weiterführende Ressourcen: Ein ausführliches Literaturverzeichnis für diejenigen, die tiefer in das Thema eintauchen möchten.
Für wen ist „Renaissance-Tänze“?
Ob Tanzbegeisterte, Historiker, Musik- und Tanzpädagogen oder einfach Neugierige – dieses Buch ist eine Einladung an alle, die sich für die reiche Kultur der Renaissance und ihre Ausdrucksformen im Tanz interessieren.
Dein Tor zur Renaissance
Mit „Renaissance-Tänze der Orchésographie nach Thoinot Arbeau“ bekommst Du mehr als nur ein Lehrbuch. Du erhältst einen Schlüssel zu den lebensfrohen und vielfältigen Tänzen der Renaissance, eine perfekte Mischung aus Theorie und Praxis, die Dich tief in die historischen Tänze eintauchen lässt. Mach Dich bereit, die Vergangenheit zu entdecken und zu erleben, wie sie zum Tanzen bringt!
Vorwort
Es ist zu beobachten, daß in unserem Kulturkreis das Interesse für die eigene Geschichte und für die Wurzeln unseres Daseins zunimmt.
Diese Entwicklung ist in vielen Lebensbereichen festzustellen, z. B. besinnen sich jetzt die Menschen wieder mehr auf ihre historischen Altstädte und Kulturdenkmäler, so dals unsere Geschichte auch im Alltag wieder häufiger anzutreffen ist. Hinzu kommt, daß in diesen Jahren etliche Städte auf der Suche nach Touristenattraktionen ihr 1000jähriges oder zumindest 763jäh-riges Jubiläum feiern. Zur Ausgestaltung des Festes werden natürlich alte Trachten, alte Musik und alte Tänze benötigt, und so ist dies ein guter Anlaß für Tanzpädagogen oder Tanzgruppen, sich näher mit den alten Tänzen zu beschäftigen.
Auf der Suche nach historischen Beschreibungen dieser Tänze stößt man irgendwann unweigerlich auf die „Orchésographie“ von Thoinot Arbeau. Dieses Buch mit Tanzbeschreibungen französischer Renaissance-Tänze erschien zuerst 1589, und es eröffnet einen faszinierenden Einblick in die Vielfalt der damaligen Gesellschaftstänze.
Es gab einfache und kompliziertere Paartänze, aber auch Reihen- und Kreistänze, „Branlen“ genannt, mit theatralischen und überraschenden Elementen. In Anlehnung an die „Orchéso-graphie“ möchte ich in einer für interessierte Laien verständlichen Sprache einen ersten Einstieg in diese alten Tänze vermitteln. Vielleicht kann ich den einen oder die andere dazu anregen, sich näher mit diesem Thema zu beschäftigen. Es gibt gute Referenten, die diese Tänze lehren, und in meinem Literaturverzeichnis finden sich Hinweise auf weitergehende, tanzhistorische Studien.
Damit auch Tanzgruppen ohne historische Musiker diese Tänze probieren und aufführen können, gibt es ergänzend zu diesem Buch eine sehr gute Aufnahme aller beschriebenen Tänze durch das Katharco Early Music Consort – ebenfalls im Verlag der Spielleute erschienen.
Die Tänze sind dazu von mir in passenden Suiten zusammengefügt worden, und ich habe darauf geachtet, daß die Aufnahmen in Bezug auf Tempi und Übergänge zwischen den Tänzen sehr gut tanzbar sind. Mit ihrem historischen Instrumentarium ist den Musikern eine lebendige und abwechslungsreiche Einspielung gelungen, die auch sehr hörenswert ist.
Mein Dank gilt dem Verlag der Spielleute für seine Offenheit derartigen Initiativen gegenüber, den Musikern von Katharco, Sibylle und Gert Dannemann für die Mitgestaltung des Buches und – nicht zuletzt – meiner Korrekturleserin Susanne.
Hinrich Langeloh
Hamburg-Osdorf 1993
Autor:in
Hinrich Langeloh
Hinrich Langeloh, Jahrgang 1955, lebt in Hamburg. Er ist von Beruf Diplom-Psychologe und war lange Jahre in einem Jugendverband als Pädagoge beschäftigt. Momentan arbeitet er als Musiker und Volkstanzpädagoge.
Als Musiker spielt er seit ca. 20 Jahren europäische Dudelsäcke, Blockflöten und historische Blasinstrumente – entweder solo oder in der Gruppe „Brumborium“. Im Bereich „Volkstanz“ ist er seit 1980 als Sammler und Anleiter in den Schwerpunkten „Tanzanimation mit einfachen Volkstänzen“, „Westeuropäische Volkstänze“ und „Historische Tänze“ engagiert.