Beschreibung
Entdecke mit „Ich will wol von wibes gvete“ die faszinierende Welt des Minnesängers Von Obernburg. Dieses Werk präsentiert sieben mittelalterliche Lieder, kunstvoll neu vertont von Frank S. Wunderlich, und eröffnet Dir Zugang zu einer Epoche, in der Poesie und Musik in einzigartiger Weise verschmolzen. Genieße die tiefe Emotionalität und die kunstvolle Struktur dieser historischen Kompositionen, die Dich direkt ins Herz des mittelalterlichen Minnesangs führen.
„Ich will wol von wibes gvete“: Einführung in den Minnesang
Der Minnesang gehört als fester Bestandteil zum landläufigen Mittelalterbild. Die einstimmige Liedkunst des Minnesangs nimmt in der Musik jener Zeit eine hervorragende Stellung ein und ist weitgehend nur als Leselyrik überliefert.
Die Faszination historischer Musik
Der Minnesang ist weitgehend nur als Leselyrik vor allem durch die großen Sammelhandschriften überliefert, wie z. B. in der Großen Heidelberger Liederhandschrift, dem Codex Manesse, zusammengestellt in Zürich in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts.
Mystik und Anonymität des Von Obernburg
An biographischen Daten der meisten Minnesänger ist kaum etwas bekannt. Dieses Schicksal teilt der Von Obernbvrg mit vielen seiner Dichterkollegen. Sein schmales Werk, das insgesamt 20 Strophen auf sieben Liedern verteilt umfasst, ist nur in der Großen Heidelberger Liederhandschrift, dem Codex Manesse, überliefert.
Der Ursprung eines unbekannten Minnesängers
Woher der Minnesänger stammte, ist ungewiss. Über seine Herkunft gibt es mehrere Vermutungen. Die Stadt Obernburg am bayerischen Untermain, südlich von Aschaffenburg, wäre denkbar, aber auch die Obernburg im nordhessischen Gudensberg. Eine weitere Möglichkeit ist, ihn in die Reihe der Schweizer Minnesänger einzuordnen und ihn mit dem Ort Oberburg im Kanton Bern in Verbindung zu bringen.
Die musikalische Umsetzung der Minnelieder
Die Melodien (wise) in „Ich will wol von wibes gvete“ sind alle durchgehend in den im Mittelalter gebräuchlichen sogenannten Kirchentonarten geschrieben. Für eine angemessene Instrumentalbegleitung sind die Vertonungen mit Harmoniebezeichnungen als Hilfe für eine vorsichtige Harmonisierung beigegeben.
Authentische Textwiedergabe und musikalische Notation
Die Texte (wort) sind entnommen aus: Die große Heidelberger Liederhandschrift in getreuen Textabdruck, hrsg. von Friedrich Pfaff, 2. verb. und erg. Aufl. bearb. von Hellmut Salowsky, Heidelberg 1995. Hinsichtlich einiger Korrekturen am Text folge ich der Carl von Kraus herausgegebenen Textausgabe: Deutsche Liederdichter des 13. Jahrhunderts.
Tauche ein in die Welt der historischen Musik
Mit „Ich will wol von wibes gvete“ erwirbst Du nicht nur ein Stück Musikgeschichte, sondern auch ein fundiertes Werk, das durch akribische Forschung und detailgetreue Reproduktion besticht. Dieses Produkt lädt dazu ein, die tiefen kulturellen Wurzeln und die künstlerische Vielfalt des Minnesangs zu erkunden und zu erleben.