Beschreibung
Die Sammlung „Kinderlieder“, sorgfältig von Hermann Rieth zusammengestellt, bringt 11 zauberhafte Kinderlieder zusammen, die speziell für die Sackpfeifen Hümmelchen und Dudey in C/F-Stimmung arrangiert wurden. Doch nicht nur diese Instrumente finden hier ihre Anwendung; die Stücke lassen sich ebenso solistisch, im Duett oder im Ensemble mit einer Vielzahl anderer Instrumente wie Flöten, Geigen, Harfen und mehr interpretieren.
Die Magie der kleinen Sackpfeifen
Hümmelchen und Dudey, vielseitig einsetzbare Instrumente, bieten in solistischer Darbietung, im Duett oder im leisen Ensemble mit Flöten, Geigen, Harfe, Cornamuse, und Gemshorn ein einzigartiges musikalisches Erlebnis. Ihr Bordun getragener Klang passt hervorragend zur menschlichen Stimme und verleiht den Liedern durch die fehlenden dynamischen Möglichkeiten der Sackpfeife einen ganz besonderen Charakter. Diese Instrumente der ausgehenden Renaissance und des frühen Barocks, wie sie Michael Praetorius 1619 beschreibt, bereichern die musikalische Erfahrung durch ihren historisch verankerten, jedoch zeitlos schönen Klang.
Vorwort von Hermann Rieth: Ein Eintauchen in die Welt der Musik
Im Vorwort von „Kinderlieder“ nimmt uns Hermann Rieth mit auf eine Reise durch die Welt der Musik, von der historischen Bedeutung der Spielleute bis hin zu zeitlosen Fragen und Geschichten, die durch die Lieder erzählt werden. Von der Neugierde und Freude, die Musik in unser Leben bringt, bis hin zu den tiefgründigen Reflexionen über Tod und die nächtliche Reise ins Land der Träume – diese Sammlung bietet eine reiche Palette an Emotionen und Erfahrungen.
Eine vielseitige Liedauswahl
- „Aufzug der Spielleute“ & „Wo wohnt der liebe Gott?“: Zwei Beispiele, die zeigen, wie Musik unsere Wahrnehmung von Welt und Glauben bereichern kann.
- „Zwei Spatzen“ & „Der Kuckuck und der Esel“: Lieder, die mit Humor und Leichtigkeit die Natur und ihre Geschichten erkunden.
- „Bertold Biber“ & „Quodlibet“: Vom lustigen Tierleben bis zum geselligen Musizieren – diese Lieder bieten Abwechslung und Spaß.
- „To Stop the Train“ & „Abendlied“: Geschichten und Reflexionen, die von den kleinen Abenteuern und der Ruhe des Abends erzählen.
- „Nachtlied“ & „Regen“: Die Reise durch die Nacht und das wohltuende Geräusch des Regens bieten Trost und Ruhe.
- „Old A’bram Brown“: Ein Lied, das die Unvermeidlichkeit des Todes thematisiert und doch eine positive Erinnerung hinterlässt.
Dank an Phillippa Köttner-Robertson
Ein besonderer Dank gilt Phillippa Köttner-Robertson, deren Illustrationen nicht nur das Heft „Kinderlieder“ bereichern, sondern auch die vorgestellten Lieder visuell zum Leben erwecken.
Ein Aufruf zum gemeinsamen Musizieren
Hermann Rieth richtet sich mit seiner Sammlung „Kinderlieder“ nicht nur an junge Musiker, sondern auch an Eltern und Großeltern, die mit Kindern singen und musizieren. Die bildhaften Geschichten und Lieder dienen als Brücke, um Kindern eine heimische Welt voller Musik und Fantasie zu eröffnen.
Diese Sammlung ist mehr als nur ein Notenheft; es ist eine Einladung, gemeinsam in die Welt der Musik einzutauchen und die Freude am Musizieren zu entdecken und zu teilen.