Georg Forster Liederbuch – Band 2

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Nürnberg 1565

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ISBN: 978-3-927240-36-0 Artikelnummer: GF2 Kategorie: Schlagwörter: , ,

Beschreibung

Im Jahre 1565 veröffentlichte Georg Forster, ein renommierter Arzt und Musikenthusiast, den zweiten Band seiner umfangreichen Sammlung deutscher Volkslieder. Diese Ausgabe, die auf der vierten Auflage von „Georg Forster Liederbuch – Band 2“ von Nürnberg 1565 basiert, kombiniert traditionelle Lieder mit neu hinzugefügten Stücken und gibt einen faszinierenden Einblick in die bürgerliche Musikkultur des frühen 16. Jahrhunderts.

Historischer Kontext und vielfältige Inhalte

Georg Forster war neben seinem Beruf als Arzt Musikliebhaber, Textdichter, Komponist, Sammler, Bearbeiter und Herausgeber in einer Person. Seine fünf umfangreichen Sammlungen von Tenor- und Volksliedern sind ein bleibendes Dokument bürgerlicher Musikkultur des frühen 16. Jahrhunderts.

“Des andern theyls / viler kurtzweyliger
frischer Teutscher Liedlein
zu singen sehr lustig
Mit etlichen newen / Liedlein gemehret …”

Die vierte Ausgabe von „Georg Forster Liederbuch – Band 2“ umfasst eine breite Palette von Liedern, darunter Zech-, Jagd- und Schelmenlieder, Buhl-, Liebes- und Hoflieder, Martinslieder und erotische Lieder. Mit Illustrationen von Martina Sirtl, die auf historischen Vorlagen basieren, ist dieses Liederbuch ein visuelles wie auditives Erlebnis.

Musikalische Vielfalt für Gesang und Instrumente

Obwohl Forster im Titel dieser Auflage nicht den Zusatz ‚… auff allerley Instrumenten zu brauchen‘ setzt, sondern ausdrücklich ‚… zu singen …‘ hervorhebt, ist jedoch die Hinzunahme von Instrumenten, vorzugsweise Instrumente der Zeit wie Flöten, Krummhörner, Cornamusen, Dulciane, Pommern und Schalmeien, Lauten, Gitarren und Gamben durchaus zu empfehlen. Jede Kombination von rein vokal bis rein instrumental hat ihre Reize.

Diese Flexibilität erlaubt es Dir mit „Georg Forster Liederbuch – Band 2“, die Musik entweder traditionell vokal oder mit einer reichen Auswahl an Renaissance-Instrumenten zu interpretieren, was eine individuelle und authentische Musikerfahrung ermöglicht.

Vollständige Liedersammlung zum Erleben und Aufführen

Der Ausgabe „Georg Forster Liederbuch – Band 2“ liegt „Des andern theyls … Teutscher Liedlein …“ in der vierten Auflage, Nürnberg, 1565, zugrunde, wobei die Stimmbücher für ‚Discantus‘, ‚Altus‘, ‚Tenor‘ und ‚Bassus‘ für den heutigen Gebrauch in Partitur zusammengefasst wurden.

Verwandle Deine Musik in eine Zeitreise

Wenn Du eine authentische Darbietung mittelalterlicher Musik schätzt und Dein Repertoire mit seltenen und historisch bedeutsamen Liedern bereichern möchtest, dann ist „Georg Forster Liederbuch – Band 2“ genau das Richtige für Dich. Diese sorgfältig zusammengestellte Sammlung bietet nicht nur eine Chance, historische Musik zu entdecken und aufzuführen, sondern auch die Möglichkeit, Dein musikalisches Verständnis und Deine Aufführungspraxis zu erweitern. Bestelle jetzt und bringe die faszinierende Welt der Renaissance-Musik in Dein Zuhause oder Dein Ensemble!

Zusätzliche Informationen

Gewicht 0,475 kg
Gesamtseitenanzahl

102

Autor:innen

Produktform

Spiralbindung

Produktsprache

Deutsch

Produktform – detailliert

A4, Verdeckte Drahtkammbindung

Herstellungsland

Deutschland

Primärer Produktinhalt

Musical notation

Warengruppe

HC/Musik/Musikalien

Vorwort

Inhalt

  1. Wol in sant Mertens ehr
  2. Martine lieber herre mein
  3. So trincken wir alle
  4. Der Pfarrer von sant Veit
  5. Do truncken sie
  6. Es wolt ein megdlein
  7. Im Meyen
  8. Gut Henichen
  9. Es gieng ein Lantzknecht
  10. Sich hat ein neue sach
  11. Es warb ein schöner jüngling
  12. Es was einmal ein stoltzer knab
  13. Der heilig herr sant Mattheis
  14. Ein megdlein zu dem brunnen
  15. Ich bit dich megdlein
  16. Was trag ich
  17. Vitrum nostrum
  18. Von üppigklichen dingen
  19. Wo sol ich mich hinkeren
  20. Was trag ich auff
  21. Da liebers kam
  22. Der winter kalt
  23. Secunda pars: Es fur ein Herr
  24. Ich kam für liebes fensterlein
  25. Secunda pars: Sie lieber gesel
  26. Nur nerrisch sein
  27. Der Ludel und der Hensel
  28. Traut Marle
  29. Was Entelein
  30. Ein alt man
  31. Ich armes Megdlein
  32. Und wöl und wöl
  33. Wie kumbts
  34. Tret herzu
  35. In Martini festo
  36. Wem wöl wir
  37. Ach junckfrau
  38. Ach Gredlein
  39. Es giengen drey baurn
  40. Drey laub auff einer linden
  41. Es ligt ein schloß in Osterreich
  42. Zwen brüder zogen auß

Autor:in

Heinz Nickel

Schon früh beschäftigte sich Heinz Nickel mit der Gitarre, Heinz Teuchert und Curt Gudian waren später in Frankfurt seine Lehrer. Nachdem er mit 27 Jahren auf dem zweiten Bildungsweg sein Abitur gemacht hatte, studierte er in Frankfurt a. M. Musikwissenschaft mit den Nebenfächern Kunstgeschichte und Spanische Literaturgeschichte.

1971 promovierte er mit „Beitrag zur Entwicklung der Gitarre in Europa“ (Haimhausen, 1972) bei Wilhelm Stauder in Frankfurt a. M.

Seit 1973 ist er Musikerzieher am Erich-Klausener-Gymna-sium in Adenau/Eifel. Er engagierte sich in der Lehrerfortbildung verschiedener Bundesländer, vor allem bei den Themen ‚Tanz in der Schule‘, ‚Alte Musik in der Oberstufe des Gymnasiums* und ‚Instrumentenbau als Projekt in der Oberstufe‘. Darüberhinaus wirkte er in der Komission zur Entwicklung von Lehrplänen des Kultusministeriums von Rheinland-Pfalz mit.

In den 70er Jahren knüpfte er enge Kontakte zur Szene der „Alten Musik“, insbesondere im Frankfurter Raum, und zu verschiedenen Instrumentenbauern wie D. Hense, D. Möckel, G. Körber, K. Reichmann, H. Bohr und W. Heidtland. Daraufhin begann er sich mit der Konstruktion und dem Bau von historischen Holzblas- und Saiteninstrumenten auseinanderzusetzen.

Im schulischen Bereich betreute er über 20 Jahre Arbeitsgemeinschaften zur ‚Ensemblemusik der Renaissance und des Mittelalters‘ und zum modernen ‚Square-dance‘.